Darmflora – Behandlung

Am Anfang steht Ihr Problem:

Probleme können sehr vielfältig sein. Häufig klagen Patienten über einen aufgeblähten Bauch, sehr weichen oder festen Stuhlgang. Es gibt aber auch auf den ersten Blick untypische Auswirkungen einer gestörten Darmflora.
Das z.B. Sodbrennen durch eine aus dem Gleichgewicht geratene Darmflora begünstigt werden kann, ist nur wenigen betroffenen Patienten bekannt. Hierbei drückt der übermäßig, durch vermehrte gasbildende Bakterien, geblähte Dickdarm, den über ihm liegenden Magen und dessen sauren Inhalt in Richtung der Speiseröhre und verstärkt so den Säurerückfluss. Die Wiederherstellung einer gesunden stabilen Darmflora kann mit weiteren physikalischen Maßnahmen und Änderung der Ernährung, zu einem Verzicht oder zumindest einer deutlich reduzierten Dosierung eines Säureblockers führen.

Vermeintliche Nahrungsmittelallergien können ihre Ursache in einer reinen Unverträglichkeit aufgrund eines Ungleichgewichts der Darmflora mit Ausbildung eines sogenannten Leaky Gut Syndrom haben und nach einiger Zeit der Therapie wieder behoben werden.

Ebenfalls können Depressionen, unklare Müdigkeit, Hauterkrankungen, Gelenkbeschwerden, Asthma, Migräne und Immunabwehrschwäche einen Zusammenhang mit einer gestörten Darmflora haben.

Dies sind nur einige klinische Merkmale. Nicht jedes Problem kann über die Darmflora erklärt und behandelt werden, aber ein genauer Blick lohnt sich in jedem Fall.